Kristallkugel, eine alte Wahrsagekunst

Die Kristallkugel wird allgemeinsprachlich auch als Glaskugel bezeichnet. Sie wird seit etwa 4000 Jahren in der Wahrsagung verwendet. Die Glaskugel wird befragt und gibt Informationen über Dinge, die noch geschehen werden oder bereits geschehen sind. Die Kugel wird auch gerne als Kristallomantie bezeichnet.

Die Arten der Kristallkugeln

• Quarzkristall
• Im Labor gezüchteter Kristall
• Glas

Die natürlichen Quarzkugeln bestehen aus Kristallen, aus natürlichem Vorkommen. Es können sich in ihnen Risse im Kristall, eingelagerte Phasen, Trübungen im Kristall und auch Schleier zeigen. Dem Hellseher sind diese Dinge aber beim Wahrsagen eine große Unterstützung. Des Weiteren gibt es Glaskugeln, die aus Amethyst bestehen, um die spirituelle Energie kristallisieren zu können. Besonders effektiv sind sie, wenn es darum geht, mit spirituellen Führern in Kontakt zu treten. Eine große Unterstützung stellen sie zudem dar, wenn es um das Interpretieren von Träumen geht.

Kugeln aus Rosenquarz sind eine Bereicherung bei emotionalen Fragen. Sie helfen besonders beim Beseitigen von emotionalen Wunden. Sie dienen als Unterstützung während des Prozesses der Vergebung. Rauchquarz befreit Sie vor negativer Energie und hilft allgemein. Beim Glasachat handelt es sich um einen äußerst kraftvollen Kristall, der bei der Seelenfindung und der Selbstreflexion eingesetzt wird. Der Malachit kümmert sich um Beziehungen und Verbindungen, die aus der Vergangenheit stammen und sollen diese enthüllen. Dumortierit, Lapis und Sodalith sind Steine, die auf das Hellsehen einstimmen sollen. Das Tigerauge, der Topas, der gelbe Zitrin, Bernstein sowie Ametrin sind dazu in der Lage, bei Problemen dessen positive Seiten in den Vordergrund zu stellen und das Herz zu erwärmen.

Das Lesen lernen

Die Kristallkugel dient dem Hellseher als Werkzeug. Sie gibt die intuitiven und die spirituellen Fähigkeiten, über die der Hellseher verfügt, weiter. Kristalle sind elektrisch aufgeladen. Ein anderer Name dafür ist Piezoelektrizität. Die elektrischen Ladungen werden in elektrische Signale umgewandelt.

Setzen Sie sich zum Lesen ruhig hin. Die Kugel halten Sie in Ihrer Hand. Sie können sie auch auf Ihren Schoss legen. Dann lenken Sie Ihre Konzentration auf Ihre Frage. Nun machen Sie die Augen zu. Es wird dreimal tief eingeatmet. Dann öffnen Sie langsam Ihre Augen. Die Kugel legen Sie jetzt auf eine Tischdecke in Schwarz und blicken in die Kugel hinein. Während Sie immer noch tief und gleichmäßig atmen, warten Sie, bis Sie ein Bild erkennen oder Ihnen ein Gedanke kommt und sich auf der Kugel zeigt.

Es ergibt keinen Sinn, Visionen zu erzwingen. Seien Sie geduldig und nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen. Es kann passieren, dass Sie, wenn eine Weile vergangen ist, in Ihrem Inneren oder an der Oberfläche ein unklares Bild wahrnehmen. Sie werden noch nicht aufmerksam auf das Bild, sondern werden weiter an die Frage denken. Es kommt darauf an, wie stark Ihre Konzentration ist. Davon hängt ab, ob Sie unterschiedliche Eindrücke fokussieren können. Letzten Endes bekommen Sie eine Antwort auf die Fragen, die Sie haben. Vielleicht erscheinen Ihnen im Geist Bilder. Bei einer anderen Besprechung erscheinen die Visionen als Gedanken. Erstellen Sie ein Tagebuch, in dem Sie Ihre Bilder, Gedanken und Gefühle notieren, während Sie sie deuten.

Üben, üben und nochmals üben

Nur Übung bringt Sie an Ihr Ziel. Es ist nicht so einfach, aus der Kristallkugel zu lesen. Sie fangen am besten mit 15 bis 20 Minuten täglich an. Erhalten Sie nicht sofort eine Antwort, dann beenden Sie die Übung und machen am nächsten Tag weiter.


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